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Stefan Anker erhält Copernicus-Preis 2018


Erhält den Cpoernikus-Preis 2018: Prof. Dr. Stefan Anker vom Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien, Charité - Universitätsmedizin Berlin (Copyright: Anker/ Foto: Galip Ölmez)

Erhält den Cpoernikus-Preis 2018: Prof. Dr. Piotr Ponikowski von der Medizinischen Universität Breslau (Copyright: Ponikowski)


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Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und Stiftung für die polnische Wissenschaft (FNP) zeichnen Herzinsuffizienz-Forscher aus Berlin und Breslau aus / Preisverleihung am 25. Oktober in Berlin.

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Für ihre Verdienste um die deutsch-polnische Zusammenarbeit in der Wissenschaft erhalten Prof. Dr. Stefan Anker, Charité – Universitätsmedizin Berlin, und Prof. Dr. Piotr Ponikowski, Medizinische Universität Breslau, den Copernicus-Preis 2018 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Stiftung für die polnische Wissenschaft (FNP). Die von DFG und FNP gemeinsam berufene Jury sprach den Wissenschaftlern den Preis für ihre langjährige und herausragende Zusammenarbeit auf dem Feld der Herzinsuffizienz-Forschung zu. Ihre Beiträge hätten zu einem besseren Verständnis der Pathophysiologie der Herzinsuffizienz sowie zu neuen therapeutischen Strategien für diese Krankheit geführt. Der Copernicus-Preis ist mit 200 000 Euro dotiert und wird am 25. Oktober 2018 in Berlin von den Präsidenten der DFG und FNP, Prof. Dr. Peter Strohschneider und Prof. Dr. Maciej Żylicz, verliehen.

Anker und Ponikowski sind seit über 20 Jahren Weggefährten, seitdem sie sich während eines Forschungsaufenthalts am Imperial College in London kennenlernten. Die Ergebnisse ihrer engen Kooperation schlagen sich in viel beachteten gemeinsamen Publikationen nieder und waren zudem die Grundlage für zahlreiche weitere deutsch-polnische Forschungsprojekte.

Stefan Anker ist seit 2017 Professor für Gewebehomöostase in Kardiologie und Stoffwechsel am Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien der Charité. An der Medizinischen Fakultät (Charité) der Humboldt-Universität Berlin studierte er auch bereits Medizin und wurde promoviert, um dann als Clinical Research Fellow an das Imperial College in London zu gehen. Zurück in Deutschland hatte er Lehrstühle an der Berliner Charité sowie am Universitätsklinikum Göttingen inne. Anker ist Mitglied des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und Vizepräsident der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC). Er forscht zu den Mechanismen des Gewebestoffwechsels bei chronischen Herzerkrankungen sowie zu kardio-onkologischen Fragestellungen bei Patienten mit fortgeschrittener Tumorerkrankung.

Piotr Ponikowski ist Professor für Kardiologie an der Medizinischen Universität Breslau, wo er seit 2016 auch das Amt als Prorektor für Forschung innehat. Er ist zudem Präsident der Polnischen Kardiologischen Gesellschaft. Nach dem Studium der Medizin und der Promotion in Breslau, führten Forschungsaufenthalte Ponikowski an das Karolinska-Universitätskrankenhaus in Schweden sowie an das Imperial College und das Royal Brompton Hospital in London. Er beschäftigt sich in seiner Forschung unter anderem mit Herzinsuffizienz, koronarer Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen.

Die beiden Kardiologen sind das siebte Preisträgerpaar, das den Copernicus-Preis der DFG und FNP erhält. Der Preis wird seit 2006 alle zwei Jahre an jeweils eine wissenschaftliche Persönlichkeit aus Deutschland und Polen verliehen. Er ist nach dem Astronomen Nikolaus Kopernikus (1473–1543) benannt und soll ein Zeichen der engen Forschungszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern setzen. Das Preisgeld steuern die beiden Organisationen zu gleichen Teilen bei; die beiden Preisträger erhalten jeweils die Hälfte und können diese Summe für alle wissenschaftlichen Zwecke verwenden, die DFG und FNP mit ihren Programmen fördern. Ein Schwerpunkt soll dabei in der Intensivierung der gemeinsamen Nachwuchsförderung liegen.

Quelle: Pressemitteilung DFG