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Wir müssen unsere Datenstandards kontinuierlich anpassen



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Die klinischen Studien im DZHK sammeln Daten und Proben nach einheitlichen Standards. Die AG Datenstandardisierung nimmt diese Standards kontinuierlich unter die Lupe und modernisiert sie. Damit mehr Knowhow einfließt und viele Bedürfnisse abgebildet werden, ruft die AG zur Mitarbeit auf. AG-Sprecher Prof. Frank Edelmann aus Berlin erklärt, warum das wichtig ist und wie man profitieren kann.

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Was macht die AG Datenstandardisierung?

Seit 2013 hat das DZHK diese gemeinsamen Standards, die sogenannten SOPs. Sie schreiben vor, wie man beispielsweise Myokardbiopsien, Spiroergometrien oder 6-Minuten-Gehtests exakt durchführt, damit die Daten auch internationalen Standards entsprechen. Diese SOPs sind nun teilweise überholt und wir passen sie dem wissenschaftlichen Fortschritt an. Außerdem sind viele neue studienspezifische Items hinzugekommen, die wir ebenfalls vereinheitlichen wollen. Je einheitlicher all unsere Daten sind, desto wertvoller sind sie für die Forschung im DZHK.

Wer kann mitmachen?

Jeder, der in klinischen Studien operativ tätig ist und Interesse an hohen Standards hat. Das kann auf der Ebene der Studienleitung aber auch beim Studienpersonal oder der Koordination sein. Auch Studienerfahrung jenseits des DZHK ist hilfreich. Je mehr Personen sich einbringen, desto besser erfassen wir Bedürfnisse aller Beteiligten und können die SOPs und eCRFs optimal gestalten.

Hat man etwas davon, wenn man sich beteiligt?

Auf jeden Fall, man vertieft sein Wissen über die SOPs im DZHK, es erleichtert Kooperationen und man kann selber Einfluss nehmen auf die Verbesserung der Strukturen im DZHK. Das alles kann sehr hilfreich sein, wenn man mal eigene Studien plant und durchführt. Wir rufen ausdrücklich auch jüngere Kolleginnen und Kollegen zur Mitarbeit auf, die hier Erfahrung sammeln können.

Wie läuft die Zusammenarbeit in der AG wer sind die Mitglieder?

Ganz unkompliziert, wir treffen uns immer donnerstags 12-13 Uhr per Zoom. Wenn man mal nicht kann, ist das nicht so schlimm. Das Ganze wird vorangetrieben von klinischen PIs im DZHK, z.B. von Stefan Kääb aus München, Marcus Dörr aus Greifswald und Philipp Wild aus RheinMain.

Kontakt:
Prof. Frank Edelmann, frank.edelmann(at)charite.de