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Grundstein für Forschungsneubau am DZHK-Standort Greifswald gelegt

Gestern wurde der Grundstein für das „William B. Kannel Center for Community Medicine“ in Greifswald gelegt. Der ca. 64,2 Millionen Euro teure Neubau soll ein Aushängeschild der Universitätsmedizin Greifswald werden. Als interdisziplinäres Zentrum für Gesundheitsforschung vereint es sechs bislang eigenständige Abteilungen an verschiedenen Standorten unter einem Dach. Damit sollen die Epidemiologie, die Präventions- und die Versorgungsforschung weiter vorangetrieben werden.

Ende 2026 soll das William B. Kannel Center for Community Medicine fertig gestellt sein. (Blick von Südosten auf den Forschungsneubau) | © MHB Architekten + Ingenieure GmbH, Rostock, 2022

Ende 2026 soll der von Bund und Land gemeinsam finanzierten Bau fertig sein: Erste Arbeiten begannen bereits im Oktober 2022. Das Forschungsgebäude wird dann auf einer Nutzungsfläche von fast 7.500 m2 Platz für rund 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten und die tägliche Untersuchung von bis zu 173 Personen ermöglichen.

Neben Wissenschaftsministerin Bettina Martin nahmen weitere Gäste aus Politik und Vertreter der Universitätsmedizin Greifswald an der Grundsteinlegung teil. Auch Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann, Direktor des Instituts für Community Medicine und Principal Investigator am DZHK war dabei, als eine Zeitkapsel mit Hammerschlägen in den Grundstein eingebracht und anschließend vermörtelt wurde.

Wissenschaftsministerin Bettina Martin stellte fest: „Das Institut für Community Medicine hat mit seiner exzellenten Arbeit in den vergangenen 20 Jahren national und international ein Alleinstellungsmerkmal und ein hohes Renommé erlangt. Mit dem neuen „William B. Kannel Center“ wird diese wichtige Forschungsarbeit nun auf ein noch höheres Level geführt und stark für die Zukunft aufgestellt. Der Bau am zentralen Campus der Universtätsmedizin, in unmittelbarer Nähe zu den Instituten und Kliniken, führt die verschiedenen Disziplinen an einem Standort zusammen. Das verbessert sowohl die Forschungsbedingungen als auch die Übertragung in die klinische und therapeutische Praxis enorm.“

Quelle: Pressemitteilung der Universitätsmedizin Greifswald