SPIRIT-HF-DZHK8
SPIRonolactone In the Treatment for Heart Failure (SPIRIT-HF-DZHK8)
Die SPIRIT-HF-DZHK8-Studie untersucht, ob der Wirkstoff Spironolacton die Anzahl der Krankenhausaufenthalte und die Sterberate bei Herzschwäche mit erhaltener Pumpfunktion reduzieren kann. Derzeit gibt es für diese Form der Herzschwäche noch keine Behandlung, die erfolgreich an den Krankheitsmechanismen ansetzt.
Vorausgegangene Studien zur Wirkung von Spironolacton bei Patienten mit erhaltener Pumpfunktion brachten diesbezüglich keine klaren Resultate. Im Unterschied dazu sollen an der SPIRIT-HF-Studie nur Patienten teilnehmen, bei denen eine diastolische Komponente mithilfe klar definierter Kriterien eindeutig diagnostiziert wurde.
Spironolacton beeinflusst die hormonelle Komponente der Herzschwäche, bei der unter anderem zu viel von dem Hormon Aldosteron produziert wird. Diese Überproduktion wirkt sich negativ auf das Herz aus. Unter dem Einfluss von Aldosteron finden Umbauprozesse statt, bei denen die wichtigen Herzmuskelzellen durch Bindegewebszellen ersetzt werden, die lediglich Füllmaterial sind und keine Funktion übernehmen. Spironolacton kann die Wirkung von Aldosteron hemmen und soll so die das Herz schwächenden Umbauprozesse aufhalten.
SPIRIT-HF ist eine Phase III-Studie-Studie, an der neben 35 Zentren aus Deutschland auch Kliniken aus Österreich, Frankreich, den Niederlanden und Serbien teilnehmen.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier: https://spirit-hf.dzhk.de/
Operativer Kontakt:
Administrativ-koordinativ:
Frau Friederike Fenske
Medizinisch-wissenschaftlich:
Herr Johannes Petutschnigg
Spirit-hf@charite.de
Information für Patienten
https://pip.dzhk.de/unsere-studien/studie/detail/spirithfdzhk8/