HFpEF-stress-DZHK17


Studieninformation
HFpEF-stress-DZHK17

Rekrutierungsstatus

Studie abgeschlossen

Rekrutierungsbeginn

08/2017

Probanden

75

70

Clinical Trials Registrierung

NCT03260621

Kategorie

Frühe klinische Studie

DZHK Fördersumme

EUR 316.183,18

Operativer Kontakt
Studienzentrale - Herr Dr. Backhaus
soeren.backhaus@med.uni-goettingen.de

Information für Patienten
https://pip.dzhk.de/unsere-studien/studie/detail/hfpefstressdzhk17/

Studienzentren/Kontakt (PDF)

Cardiovascular magnetic resonance real time exercise stress testing in heart failure with preserved ejection fraction (HFpEF-stress-DZHK17)

Die sogenannte Echtzeit-Magnetresonanztomographie (Echtzeit-MRT) soll die Erkrankung der diastolischen Herzschwäche frühzeitig und sicher diagnostizieren. Bei der auch als HfpEF (Heart failure with preserved ejecton fraction) bezeichneten Herzschwäche, ist die linke Herzkammer steif und wird nicht adäquat mit Blut gefüllt. Mit derzeit eingesetzten nicht-invasiven Methoden, wie einer Ultraschalluntersuchung, ist sie schwierig zu messen und wird oft erst spät erkannt.

Mit der Echtzeit-MRT ist es erstmalig möglich, MRT-Messungen am Herzen unter Belastung durchzuführen. Körperliche Betätigung führt dazu, dass das Herz schneller schlägt. Es bleibt weniger Zeit, um die linke Herzkammer mit Blut zu füllen. Die unzureichende Füllung des Herzens, wie sie bei HFpEF auftritt, wird somit deutlicher. In der Studie müssen sich daher die Patienten während der MRT-Messung körperlich betätigen. Dabei wird die Herzfrequenz gemessen, die 100 bis 110 Schläge pro Minute erreichen soll, um die Füllungsproblematik zu verdeutlichen. Die Patienten können bei dieser Belastungsuntersuchung weiteratmen und müssen nicht, wie bisher, während der Messungen den Atem anhalten. Möglich wird das durch eine bisher unerreichte Beschleunigung, bei der ganze Filme der Herzbewegung in ein bis zwei Herzschlägen aufgenommen werden.

Mithilfe der Technologie sollen MRT-Parameter definiert werden, die eine hämodynamische rechtsventrikuläre Belastungsuntersuchung ersetzen können. Diese wird mithilfe eines Herzkatheters durchgeführt und gehört zu den sensitivsten und spezifischsten diagnostischen Möglichkeiten bei HFpEF. Die MRT-Untersuchung wird auch in Ruhe durchgeführt und mit den Ergebnissen aus der invasiven Hämodynamik, ebenfalls in Ruhe und unter Belastung, verglichen.

Für die Patienten hätte die Belastungsuntersuchung im MRT den Vorteil, dass sie nicht invasiv ist, keine Strahlenbelastung verursacht und trotzdem hoch aufgelöste, detaillierte Bilder für eine präzise Diagnostik liefert. Die HFpEF-stress-DZHK17 Studie steht unter der Leitung von Privatdozent Dr. Dr. Andreas Schuster am DZHK-Standort Göttingen.

Publikationen

Exercise Stress Real-Time Cardiac Magnetic Resonance Imaging for Noninvasive Characterization of Heart Failure With Preserved Ejection Fraction: The HFpEF-Stress Trial. Backhaus, SJ. et al. Circulation. 2021 Apr 13;143(15):1484-1498. doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.120.051542.

Alle Publikationen der HFpEF-stress-DZHK17 Studie finden Sie hier

Leitende Wissenschaftler

Principal investigator: Andreas Schuster (Göttingen)

Pressemeldungen und News

Diastolische Herzschwäche: Diagnostik mit Echtzeit-MRT kann Alternative zur Herzkatheter-Untersuchung sein (Studie HFpEF-stress-DZHK17)

Die diastolische Herzschwäche kann mithilfe einer neu entwickelten Magnetresonanztomographie...

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