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Erkenntnisse zur Krankheitsentstehung von Kardiomyopathien

Erstmals in deutscher Sprache: Heidelberger Kardiologe ist Herausgeber eines Fachbuchs zu Therapie, Diagnostik und Erforschung von genetischen Herzmuskelerkrankungen.

Privatdozent Dr. med. Benjamin Meder vom Institut für Cardiomyopathien Heidelberg (ICH.) der Klink für Kardiologie am Universitätsklinikum Heidelberg legt mit „Genetische Kardiomyopathien - Leitfaden für den klinischen Alltag“ ein umfassendes Fachbuch vor, das sich mit häufigen und seltenen Kardiomyopathien (Herzmuskelerkrankungen) beschäftigt und Hinweise für Therapie und Diagnostik gibt.

Das Team am ICH. um Meder ist auf Patienten mit Herzmuskelerkrankungen spezialisiert. Zugleich stehen diese Erkrankungen im Fokus der Forschung des DZHK-Standortes Heidelberg. Die Wissenschaftler wollen vor allem herausfinden, welche genetischen Faktoren bei der Entstehung von Herzmuskelerkrankungen eine Rolle spielen.

Aus der Buchankündigung:

Durch methodische Fortschritte und das immer umfangreichere Wissen über genetische Ursachen von Kardiomyopathien gewinnt die genetische Diagnostik in diesem Indikationsgebiet zunehmend an Bedeutung. Dies führte zuletzt zu einer deutlichen Aufwertung des Stellenwerts der Gendiagnostik in aktuellen Leitlinien der deutschen, europäischen und internationalen Fachgesellschaften.

Das Buch soll in verständlicher Weise die Anforderungen und Möglichkeiten einer Familien - und Gentestung bei Kardiomyopathien und Ionenkanal-erkrankungen illustrieren.

Es richtet sich sowohl an Klinikärzte/innen als auch an niedergelassene Kollegen/innen. Durch die klare Darstellung der wirklich relevanten Sachverhalte ist das Buch auch für Studenten/innen der Medizin, den interessierten Laien und betroffene Patienten/innen eine wichtige Informationsquelle.

 

Genetische Kardiomyopathien: Leitfaden für den klinischen Alltag
von Benjamin Meder (Herausgeber). Gebundene Ausgabe: 338 Seiten
Verlag: De Gruyter (23. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3110473827