Krankheitsübergreifendes Forschen fördern
Der DZG Innovation Fund (DZGIF) ist ein gemeinsames Forschungsförderprogramm der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG). Für jede Ausschreibungsrunde gibt es ein abgestimmtes Forschungsthema. Voraussetzung für die Förderung eines Projektes ist die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus mindestens drei DZG.
Ziel des DZGIF ist es, die Vernetzung zwischen seinen Mitgliedern zu stärken, die gemeinsame Forschung zu erleichtern und so zwischen den DZG interdisziplinäre Synergien zu schaffen.
Mit der Gründung des DZGIF bündeln die Zentren ihre Kompetenzen, um vielversprechende, krankheitsübergreifende Forschungsideen zu ermöglichen und zu finanzieren. Damit wollen die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung das Wissen zur Prävention und Behandlung von Volkskrankheiten voranbringen.
Inter-Organ-Metabolomics | Ausschreibung 2025/26
Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler aus den DZG können sich mit gemeinsamen Forschungsprojekten zum Thema "Inter-Organ Metabolomics" für die Jahre 2025/2026 bewerben.
Termine
15. Mai 2024: Interessensbekundungen per Mail an office(at)deutschezentren.de. Bitte nutzen Sie hierfür die bereitgestellte Vorlage.
14. Juni 2024: An diesem Tag findet online ein Partnertag statt, der alle interessierten DZG-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler zusammenbringt.
Download Call 2025/2026 (PDF)
Download Interessensbekundung (PDF)
Vergangene Ausschreibungen
Für die 2. Ausschreibung wurde das Thema Mikrobiom ausgewählt. Es wurden insgesamt acht Anträgen eingereicht, welche von einem Gutachtergremium, bestehend aus den SAB-Mitgliedern der DZG, begutachtet wurden. Aufgrund der herausragenden Bewertung, wurden zwei Projekte für die Förderung ausgewählt:
Projekt 1:
Understanding the role of the gut microbiome as a mediator of organ protection by SGLT-2 inhibitors
Am Projekt beteiligt sind:
- DZD: Reiner Jumpertz-von Schwartzenberg (Uni Tübingen), Tim Schulz und Francisco Garcia (DIfE Potsdam),
- DZHK: Dominik Müller und Nicola Wilck (MDC Berlin), Norbert Frey (UK Heidelberg)
- DZIF: Till Strowig (HZI Braunschweig), Christoph Stein-Thoeringer und Lisa Maier (Uni Tübingen)
- DKTK: Mathias Heikenwälder (DKFZ Heidelberg), Michael Sigal (Charité Berlin)
- DZL: Katherina Sewald und Valerie Beneke (Fraunhofer ITEM, Hannover)
Projekt 2:
The gut microbiome as a functional modifier of myelopoiesis and inflammatory vascular endothelial phenotypes in cardiometabolic disease
Am Projekt beteiligt sind:
- DZD: Triantafyllos Chavakis (UK Dresden)
- DZHK: Christoph Reinhardt, Klytaimistra Kiouptsi, Carsten Deppermann, Wolfram Ruf und Andreas Daiber (Uni Mainz), Arash Haghikia (Charité Berlin)
- DKTK: Daniela Krause (UK Frankfurt)
Das Thema der ersten Ausschreibung war Zell- und Gentherapie. Forschende aus fünf der sechs DZG haben sich zusammengeschlossen und einen erfolgreichen Antrag eingereicht:
Cell type-specific targeting for future in vivo delivery in cell & gene therapy
Am Projekt beteiligt sind:
- DKTK: Annette Künkele (Charité Berlin), Angela Krackhardt (TU München)
- DZD: Gerhard Przemeck, Heiko Lickert (Helmholtz Zentrum München)
- DZHK: Alessandra Moretti (TU München), Johannes Backs (Uni Heidelberg), Oliver J. Müller (Uni Kiel)
- DZIF: Tobias Feuchtinger (LMU München), Boris Fehse (UKE Hamburg)
- DZL: Nico Lachmann (MHH Hannover), Soni Savai Pullamsetti (JLU Giessen)
Zur Pressemitteilung: Fachliche Grenzen überwinden – DZG fördern gemeinsames Projekt zur Gen- und Zelltherapie (20.03.2023)