Effect of anticoagulation therapy on clinical outcomes in COVID-19 (COVID-PREVENT)

Update: Die Studie wurde auf Grund der sinkenden Hospitalisierungszahlen von COVID-19-Patienten vorzeitig beendet. Dadurch war eine effektive Rekrutierung nicht mehr möglich. Die statistische Auswertung wurde auf die geringere Patientenzahl von 111 angepasst.

Zahlreiche Beobachtungsstudien und Obduktionen weisen auf vermehrte Blutgerinnsel (Thrombosen) bei Patienten mit COVID-19 hin, die den Verlauf ungünstig beeinflussen und wahrscheinlich die häufigste kardiovaskuläre Komplikation der Erkrankung darstellen. Aktuelle Datenauswertungen, unter anderem aus dem Mount Sinai Krankenhaus in New York zeigen wiederum: Patienten, die während des Krankenhausaufenthaltes mit blutverdünnenden Mitteln behandelt wurden, hatten bessere Überlebenschancen.

Prof. Ulf Landmesser von der Charité – Universitätsmedizin Berlin untersucht deshalb in der deutschlandweiten Studie COVIDPREVENT (Effect of anticoagulation therapy on clinical outcomes in COVID-19) an stationären und ambulanten CoVID-19-Patienten, ob sich durch die Gabe des Blutverdünners Rivaroxaban thrombotische Ereignisse wie Herzinfarkt, Lungenembolien oder Schlaganfall verringern lassen und damit mehr Patienten überleben können. Die Studie soll auch untersuchen, in welchem Ausmaß als Nebenwirkungen Blutungen auftreten.

COVID-PREVENT - Effect of anticoagulation therapy on clinical outcomes in COVID-19 (COVID-PREVENT)

Publikationen

Initial therapeutic anticoagulation with rivaroxaban compared to prophylactic therapy with heparins in moderate to severe COVID-19: results of the COVID-PREVENT randomized controlled trial. Rauch-Kröhnert et al. Clin Res Cardiol. 2023 Nov;112(11):1620-1638. doi: 10.1007/s00392-023-02240-1.

Leitende Wissenschaftler

Principal investigator: Ulf Landmesser (Berlin)

Pressemeldungen und News

15.05.2020
 

Studieninformation
COVID-PREVENT

Rekrutierungsstatus
Studie abgeschlossen
Rekrutierungsbeginn
11.2020
Clinical Trials Registrierung

NCT04416048

Kategorie
Leitlinien-relevante Studie
DZHK Fördersumme
€ 321.476

Operativer Kontakt:
Studienzentrale -
Prof. Dr. med. Ulf Landmesser

Ulf.Landmesser@charite.de