rAAV.MRTF-A-basierte vaskuläre Gentherapie bei der chronischen Ischämie der Extremitäten

Die periphere arterielle Verschlußkrankheit ist eine immobilisierende und prognostisch ungünstige Erkrankung, die durch eine eingeschränkte Perfusion der Gliedmaßen bedingt wird.

rAAV.MRTF-A-basierte vaskuläre Gentherapie bei der chronischen Ischämie der Extremitäten

Wiewohl die Verengung oder der Verschluß einer großen Arterie durch chirurgische oder interventionelle Maßnahmen behandelbar ist (zum Beispiel Bypass, Ballonangioplastie oder Stenting), können kleinere Gefäße nicht mit diesen Methoden behandelt werden. Wir schlagen eine komplementäre Therapie vor, die Wachstum und Ausreifung von kleinen Gefäßen induziert, die häufig durch die andauernde Hypoxie und Entzündung bei Diabetes oder Hyperlipidämie leidet. Als Agens zur Induktion des Gefäßwachstums schlagen wir einen adeno-assoziierten Virus vor, der die Gensequenz von MRTF-A beherbergt. Dieser Faktor bewirkt sowohl das Gefäßwachstum als auch die Stabiliserung von Mikrogefäßen. Dieses Agens wird in einem Schweinemodell des Femoralarterien-Verschlusses in gesunden und diabetischen oder hyperlipidämen Tieren eingesetzt. Begleitend werden die Verteilung und Nebenwirkungen von AAV-MRTF-A studiert.

Projektlaufzeit
2021 - 2025
Budget
€ 1.234.600
Indikation
Durchblutungsstörung
Therapeutic Principle
Gentherapie
Principal Investigator
Christian Kupatt (Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München)