Der SFB 1002 unter Leitung von Prof. Dr. Gerd Hasenfuß wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, die komplexen Mechanismen der Herzschwäche besser zu verstehen und innovative Therapieansätze zu entwickeln und erhielt in drei Förderperioden rund 34 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Forscher*innen entwickelten neue Behandlungsverfahren, die derzeit in klinischen Studien überprüft werden. Mit hochauflösenden Bildgebungsverfahren und molekularbiologischen Methoden wurden Signalwege untersucht, die bei der Entstehung der Herzschwäche eine Rolle spielen.
Der SFB zeichnete sich durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und internationale Partnerschaften aus. Insgesamt wurden 31 Projekte erfolgreich abgeschlossen und führten zu 513 Publikationen. Besonders beachtet wurden Studien wie die BioVAT-HF-Studie, die weltweit erstmals aus Stammzellen entwickeltes Herzgewebe auf Patient*innenherzen anwendet, und die Reduce-MFA-Studie, die neue Medikamentenkombinationen zur Verbesserung der Überlebensrate nach Aortenklappenersatz untersucht.
Im Zuge der Forschungsarbeiten im SFB 1002 wurden zudem mehrere Start-up-Unternehmen gegründet, die die gewonnenen Erkenntnisse weiterentwickeln und vermarkten, darunter myriamed und Repairon. Zudem förderte der SFB die Ausbildung der nächsten Generation von Herzforscher*innen durch Initiativen wie das Internationale Graduiertenkolleg in Kooperation mit dem King’s College London.
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Link zum Originalartikel: Pressemitteilung UMG