Auf einer Nutzfläche von über 6.600 Quadratmetern entstehen Arbeitsplätze für rund 380 Personen. Dies ermöglicht, die sechs Abteilungen des Instituts für Community Medicine, die Community Dentistry, die Zentralstelle des Klinischen Krebsregisters Mecklenburg-Vorpommern sowie die Greifswalder Anteile an den Deutschen Zentren für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) und Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) unter einem Dach zusammenzuführen.
Wichtige Forschung für die Modellregion
In dem Forschungsbau werden die Wissenschaftler unter anderem die zunehmende Häufigkeit von Krankheiten wie Diabetes, Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel erforschen. Mecklenburg-Vorpommern gilt dabei als Modellregion. „Im neuen Forschungsgebäude entstehen wissenschaftliche Grundlagen für ein patientenorientiertes und nachhaltiges Gesundheitssystem von morgen“, sagte Professor Wolfgang Hoffmann, geschäftsführender Direktor des Instituts für Community Medicine, zum Auftrag des neuen Zentrums.
„Das neue Gebäude soll bis 2026 fertiggestellt sein. Bauherr ist das staatliche Bau- und Liegenschaftsamt. Das Gebäude ist nach dem amerikanischen Kardiologen und Epidemiologen William B. Kannel benannt, der vor allem durch sein Mitwirken an der Framingham-Studie bekannt wurde.