Standort Heidelberg/Mannheim

Prof. Dr. Norbert Frey
Standortsprecher
(Universitätsklinikum Heidelberg) 

Prof. Dr. Jörg Heineke
Stellvertretender Standortsprecher
(Universitätsmedizin Mannheim)

Prof. Dr. Johannes Backs
Stellvertretender Standortsprecher
(Universitätsklinikum Heidelberg)

Dr. Tanja Weis
Standortmanagerin
(Universitätsklinikum Heidelberg)
Tel.: 06221 56-38064
tanja.weis(at)med.uni-heidelberg.de

Projektmanagerin:
Denise Kampffmeyer 
Tel.: 06221-56-37971
denise.kampffmeyer(at)med.uni-heidelberg.de

zur Zeit abwesend

Principal Investigators

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Standortprofil

Die Wissenschafter des DZHK-Standorts Heidelberg/Mannheim erforschen unter dem Titel „Heidelberg University Research Center for Cardiomyopathies and Arrhythmias – From Genes to Translation“ schwerpunktmäßig Ursachen, Signalwege und klinische Fragestellungen der Kardiomyopathien. 

Interdisziplinär erfahrene Kliniker, Molekularbiologen, Genetiker und Bioinformatiker arbeiten und forschen im Raum Heidelberg/Mannheim an den folgenden Einrichtungen:

  • Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim
  • Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
  • Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
  • Europäisches Molekularbiologisches Laboratorium (EMBL)

Der DZHK-Standort Heidelberg/Mannheim engagiert sich in der Mehrzahl der DZHK-Programme, der Schwerpunkt liegt jedoch auf der Erforschung der Kardiomyopathien und Arrhythmien innerhalb des Programms 2 („Erbliche und entzündliche Herzerkrankungen“). Dieses Programm zielt darauf ab, Kardiomyopathien umfassend translational zu erforschen, um neue Diagnoseverfahren und innovative Therapiekonzepte zu entwickeln. Die Forschungsstrategie beinhaltet sowohl Verfahren der genetischen und epigenetischen Analyse als auch bildgebende Diagnostik und Modellsysteme zur funktionellen Analyse von molekularen Signalwegen, beispielsweise bei Zebrafisch, Maus, Ratte und am humanrelevanten Schweinemodell. Darüber hinaus werden auch personalisierte, pluripotente Stammzellen generiert und untersucht, und zwar sowohl im Tiermodell als auch bei Patienten. Aus Stammzellen wird – zunächst im Tiermodell – funktionelles Herzmuskelgewebe zur Reparatur des erkrankten Gewebes differenziert (engineered heart tissue).

Ein großes Anliegen ist es auch, die am Standort etablierten methodischen Plattformen allen Partnern im DZHK verfügbar zu machen. Dies sind die Next-Generation-Sequencing-Plattform, die AAV-Plattform, die Zebrafisch-Plattform, die Großtierplattform sowie die Patch-Clamp-Facility. Als wichtige neue Infrastruktur wird am Standort Heidelberg/Mannheim ein Register für Kardiomyopathiepatienten etabliert. Ziel ist es, im Rahmen des Registers langfristig mehrere tausend Kardiomyopathiepatienten einzuschließen und  die so gewonnenen, umfangreichen klinischen Daten und Informationen zu vorhandenem Biomaterial für innovative klinische Studien und Analysen zur Verfügung zu stellen und zu nutzen.