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Januar 2015


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Maternal Treatment of Spontaneously Hypertensive Rats With Pentaerythritol Tetranitrate Reduces Blood Pressure in Female Offspring. (DZHK-Autoren: Siuda, D., Daiber, A., Münzel, T., Li, H.) Hypertension 65:232-237 (2015).

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Forscher um Huige Li vom DZHK-Standort RheinMain berichten in Hypertension, dass die Gabe von Pentaerythritoltetranitrat (PETN) an schwangere Ratten mit essentieller Hypertonie den systolischen Blutdruck der weiblichen Nachkommen um 10-13 mmHg senkt. Die PETN-Behandlung hatte keine Wirkung auf den Blutdruck des Muttertiers oder der männlichen Nachkommen. Ließe sich dieses Ergebnis auf den Menschen übertragen, würde dies bedeuten, dass die Behandlung der Mutter eine genetisch bedingte Hypertonie der Nachkommen in bestimmten Fällen dauerhaft lindern kann. Für den Effekt machen die Forscher einen epigenetischen Mechanismus verantwortlich, den sie weiter erforschen wollen.

Das Paper wurde von den Editoren für ein Editorial Commentary ausgewählt und die American Heart Association hat dazu eine Pressemitteilung herausgegeben.

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