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April 2015


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High Sensitivity Cardiac Troponin I and B-Type Natriuretic Peptide as Predictors of Vascular Events in Primary Prevention: Impact of Statin Therapy, Circulation 2015, doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.114.014522 (DZHK-Autoren: Zeller, Blankenberg)

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Troponine stellen die bevorzugten Marker für die Nekrose von Herzmuskelzellen und damit der frühzeitigen Diagnose des Herzinfarkts dar. Durch  hoch-sensitive Testverfahren ist es seit kurzem möglich, auch sehr geringe Konzentrationen von zirkulierenden Troponinen in gesunden Personen nachzuweisen. Wenig ist darüber bekannt, ob Individuen mit erhöhten Troponinen  und damit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko von einer Therapie profitieren. Die Forscher um Stefan Blankenberg & Tanja Zeller sind dieser Fragestellung in Kooperation mit Forschern aus Boston nachgegangen. In der JUPITER Studie wurde untersucht, ob hoch-sensitiv vermessenes Troponin I (hsTnI) sowie das B-typ Natriuretische Peptid (BNP) mit kardiovaskulären Ereignissen einhergeht und ob der Statin-Therapieerfolg durch hsTnI bzw BNP modifiziert werden kann. Die Forscher zeigten, dass hsTnI in 92% der JUPITER Population detektierbar ist und mit dem Risiko eines kardiovaskulären Ereignisses bzw Tod einhergeht. Durch hsTnI konnten Hoch-Risiko Individuen detektiert werden, welche substantiell von einer Statin-Therapie profitieren.

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