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Deutschland bekommt zwei neue Zentren der Gesundheitsforschung


Bei einer Pressekonferenz gab Bundesforschungsministerin Anja Karliczek den Aufbau von zwei neuen Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung bekannt | © BMBF/Hans-Joachim Rickel


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Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) erhalten Verstärkung. Zu den sechs bestehenden Zentren, zu denen das DZHK gehört, kommen nun zwei weitere hinzu: Das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit (DZP) und das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (DZKJ). Die DZG erforschen die sogenannten Volkskrankheiten und werden gemeinschaftlich vom Bund und den Ländern gefördert.

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Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gab auf einer Pressekonferenz die Partnereinrichtungen der zwei neuen DZG bekannt. Jedes Zentrum besteht aus mehreren Partnerstandorten, die über ganz Deutschland verteilt sind. Die insgesamt 13 Standorte – sechs im DZP und sieben im DZKJ – koordinieren nun jeweils den Aufbau der beiden neuen Zentren. Innerhalb von einem halben Jahr sollen die Konzepte für die zukünftige Forschung und Zusammenarbeit stehen. Ziel ist es, die Diagnostik, Behandlung und Prävention von psychischen Erkrankungen und von Krankheiten im Kindes- und Jugendalter zu verbessern. In einem Jahr sollen DZP und DZKJ bereit zur Gründung sein.

Die neuen Standorte setzen sich aus Hochschulen, Universitätskliniken und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammen. Beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gingen 23 Bewerbungen für das DZKJ und 20 für das DZP ein. Die folgenden Standorte konnten sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren durchsetzen:

Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit

  • Berlin, Koordination: Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Bochum, Koordination: Ruhr-Universität Bochum
  • Jena, Koordination: Universitätsklinikum Jena
  • Mannheim, Koordination: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
  • München, Koordination: Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Tübingen, Koordination: Universität Tübingen


Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

  • Berlin, Koordination: Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Göttingen, Koordination: Georg-August-Universität Göttingen
  • Greifswald, Koordination: Universitätsmedizin Greifswald
  • Hamburg, Koordination: Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
  • Leipzig, Koordination: Universität Leipzig
  • München, Koordination: Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Ulm, Koordination: Universität Ulm


Mit den Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung fördert der Bund die langfristige Vernetzung exzellenter Forschungseinrichtungen. Neue medizinische Forschungsergebnisse sollen schneller in die Anwendung und damit zu den Patientinnen und Patienten kommen.

Quelle: Pressemitteilung des BMBF