EXAMINE-CAD-DZHK22


Studieninformation
EXAMINE-CAD-DZHK22

Rekrutierungsstatus

Rekrutierung permanent eingestellt, nach Rekrutierungsstart

Rekrutierungsbeginn

03/2022

Probanden

40

132

Clinical Trials Registrierung

NCT05294887

Kategorie

Frühe klinische Studie

DZHK Fördersumme

EUR 1.286.229,50

Studienwebsite

https://examine-cad.dzhk.de/

Operativer Kontakt:
Frau Lucie Kretzler
examine-cad@charite.de

Information für Patienten
https://pip.dzhk.de/unsere-studien/studie/detail/examinecaddzhk22/


Studienzentren/Kontakt (PDF)

First prospective randomized trial to examine a differential therapeutic response in symptomatic patients with non-obstructive coronary artery disease after coronary physiological testing (EXAMINE-CAD-DZHK22)

Durchblutungsstörungen am Herzen können zwei Ursachen haben: Die großen Blutgefäße können verengt sein, was zum Beispiel mit einem Stent behandelt werden kann, oder die kleinen, fein verästelten Adern sind nicht mehr durchlässig. Letzteres wird als gestörte Mikrozirkulation am Herzen bezeichnet. Die EXAMINE-CAD-DZHK22-Studie prüft nun erstmals systematisch, wie dieses Krankheitsbild am besten behandelt werden kann. Dafür führen die Forscher genauere Untersuchungen am Herzen durch und vergleichen zwei Medikamente, Betablocker und Kalziumkanal-Antagonisten. Welcher der beiden Wirkstoffe wann eingesetzt werden soll, dazu fehlen eindeutige wissenschaftliche Daten. Bei einer gestörten Mikrozirkulation droht zwar kein Herzinfarkt, aber die Beschwerden, wie Beklemmung und drückende Schmerzen in der Brust, sind für die Patienten sehr belastend. Unbehandelt können sich schwere Folgeschäden wie eine Herzschwäche entwickeln. Dass die kleinen Herzgefäße nicht ausreichend durchlässig sind, kann an einer gestörten Funktion der Gefäßinnenwand oder an krampfenden Gefäßen liegen. In der DZHK-Studie untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welches der beiden Medikamente für welche Patienten am besten geeignet ist. Die Patienten werden dabei mithilfe koronarphysiologischer Tests in zwei Gruppen unterteilt. Es wird vermutet, dass Patienten mit Verkrampfungen der kleinen Blutgefäße von den Kalziumkanal-Antagonisten profitieren und Betablocker besser bei einer gestörten Gefäßfunktion helfen. Mit der Studie soll eine wichtige Wissenslücke geschlossen und der Weg für größere klinische Studien gebahnt werden, um die Erkenntnisse schnell in die Behandlungsleitlinien zu überführen.

Publikationen

Es liegen noch keine Publikationen vor.

Leitende Wissenschaftler

Principal investigator: Ulf Landmesser (Berlin), Co-PI: Barbara Stähli (Berlin)

Pressemeldungen und News

Studie untersucht, welche Medikamente bei Durchblutungsstörungen kleiner Herzgefäße helfen (Studie EXAMINE-CAD-DZHK22)

Durchblutungsstörungen am Herzen können zwei Ursachen haben: Die großen Blutgefäße können verengt...

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